Burnout in Deutschland - Zahlen, Daten, Fakten
- - 20% aller Erwerbstätigen erleben Burnout-ähnliche Phasen = jeder fünfte.
- - ein Burnout verursacht nach Untersuchungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Schnitt 30,4 Krankheitstage pro Jahr.
- - bereits jeder fünfte Arbeitnehmer leidet unter gesundheitlichen Stressfolgen – von Schlafstörungen bis zum Herzinfarkt.
- - jeder dritte Berufstätige arbeitet am Limit und fühlt sich stark erschöpft oder gar ausgebrannt.
- - fast zehn Millionen Tage waren Erwerbstätige wegen Burnout-Symptomen in 2010 krankgeschrieben.
- - das heißt: rund 40.000 Arbeitskräfte fehlten über das ganze Jahr im Büro oder an der Werkbank, weil sie sich ausgebrannt fühlten.
- - Fachleute beziffern die Produktionsausfallkosten und damit verlorene Bruttowertschöpfung in Deutschland auf rund 71 Milliarden Euro.
Daten und Fakten zur psychischen Gesundheit aus dem
"Stressreport Deutschland 2012"
- 2011 wurden bundesweit 59,2 Mio. Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund psychischer
Erkrankungen registriert.
Das ist ein Anstieg um mehr als 80 Prozent in den letzten 15 Jahren. - 41 Prozent aller Neuzugänge zur Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit waren auf psychische Störungen zurückzuführen.
- Psychische Belastungen sind damit inzwischen Ursache Nummer eins für Frühverrentungen. Das Durchschnittsalter lag bei 48,3 Jahren.
- 2006 wurden knapp 29 Mrd. Euro für die Behandlung psychischer Erkrankungen ausgegeben. Das waren 3,3 Mrd. Euro mehr als noch 2002.